Dienstag, 3. Februar 2015

Smog Smoggiger Santiago und die Luft steht :D

Eines Morgens steige ich also in ein Micro ein und  verlasse Maria Reina für ein Weilchen. 3 Schwestern begleiten mich.  Angekommen. Ein Terminal. Menschenmassen. 12Uhr und die Sonne steht so ziemlich genau über mir. Es ist heiß und stickig. Die Klamotten kleben an mir. Um mich herum, aneinandergereihte unzählige Geschäfte. Eine Feststellung? Alle verkaufen den gleichen billigen oder manchmal nicht billigen Schnick Schnack. Gestresste Gesichter.  Alles grau, bis auf die ein zwei Palmen, die zur Deko gesetzt wurden. Plattenbauten. Hohe Bürogebäude. Heruntergekommene Gassen. Ein weiterer Hauch von grau.                                                                                         Die Innenstadt Santiagos. Ein Traum von Großstadt. Mittlerweile haben wir vier uns aufgeteilt, denn jede von uns hatte etwas anderes vor. Ich habe mich mit Franzi getroffen, einer Freiwilligen, die ich vor einigen Monaten auf dem Fid-Vorbereitungsseminar kennengelernt habe. Wer sie ist und was sie macht könnt ihr auf ihrem Blog nachlesen.                                                                                         Nachdem wir durch einige Geschäfte gelaufen sind, haben wir uns entschieden etwas zu essen. Nur wo? Wir sind einer Empfehlung nachgegangen und sind dann im „Barrio Italiano“ gelandet. Ein bisschen Gesuche später sind wir in einem echt niedlichen Restaurant angekommen. „Fabrica de Pizza“ und beide waren echt begeistert. Zum Essen habe ich mir dann einen Pisco Sour bestellt. Dieses Getränk wird in Chile so konsumiert wie unser Kölsch in Köln. Der Pisco ist eine Art Traubenschnaps und der wird gemischt mit Zitronensaft, sehr banal und sehr lecker.  Das Bier mit Salz und Zitronensaft habe ich dann aber doch weggelassen. Die Chilenen sind manchmal doch ziemlich seltsam. Am Terminal de Buses ging es dann auch schon wieder zurück nach Maria Reina. Sowohl Franzi als auch ich wollten schnell aus Santiago raus, denn um 16Uhr steht die Luft in Santiago einfach nur noch und der Staub schnürt einem den Atem zusätzlich weg. Ein richtiges Großstadtfeeling.  Eine Stunde später sind wir in Maria Reina angekommen, meinem Ruhepol. Man konnte wieder atmen und auch eine Brise frischer Luft wehte uns entgegen. Alle Schwestern sind unglaublich herzlich und ich hatte das Gefühl, dass Franzi sich sehr wohl gefühlt hat. Wir hatten alle gemeinsam einen sehr unterhaltsamen und witzigen Abend. 

Bis Baaaaallld :)
Chiaooo und danke fürs Lesen!!!